Alles hat irgendwie ein Ende.
Zum Glück wissen wir bei Songs wann und vor allem wie ein Song endet.
Das ist obererste Prämisse im Radio: Höre immer Anfang und Ende deiner Song vor. Auch wenn du das Intro kennst, höre es dir noch einmal an. Dann hast du den richtigen Flow und die richtige Ansprechhaltung.
Wie sieht es mit dem Songende, dem Outro aus?
Das Songende: Es gibt 3 Arten für einen Song zu enden.
- Das berühmte Fade – End
Der Song wird nicht natürlich ausgefadet. Sprich, eigentlich könnte er an dieser Stelle einfach unendlich weitergehen. Ein bekanntes Beispiel ist Herbert Grönemeyer mit „Bleibt alles anders“.
Wie behandelst du diesen Song moderativ? Das fade End relativ schnell am Ende des Refrains, oder an einer passenden Stelle beenden. Nicht lange auf den Song quatschen, vor allem nicht, wenn am Ende gesungen wird.
Am besten geht man hier mit einem Jingle in den nächsten Song. Wenn du einen Drop benutzt (musst), dann ziemlich schnell den Song darunter ausfaden und in das Intro des nächsten gehen. - Das natürlich mit einem Schlag aufhörende Cold End
Der Song endet wirklich mit einem, nennen wir es Puff. Zum Beispiel “Leave a light on“ von Tom Walker. Diesen Song kann man vorher auf keinen Fall abrechen und es wäre ein Frevel hintendrauf zu quatschen. Egal ob man den Sound jetzt mag oder nicht. - Und das Cold End, welches mit einem nicht besungenen Outro endet.
R.E.M. mit „Loosing my religion“ ist da ein gutes Beispiel.Im Normalfall lässt man auch diesen Song auch in Ruhe. Wenn der nächste Song mit einem Drop verblendet wird kann man diesen allerdings auch schon auf das Outro des Songs davor legen. So bekommt man einen schön gewobenen Musikteppich. Falls du danach einen Moderationsplatz hast, kannst du das Outro auch zum Moderieren benutzen. Gesetzt den Falls, es passt zu deiner Moderation. So erreichst du einen tollen nahtlosen Übergang zum nächsten Element.Aber bitte: Mache das nicht jedes Mal. Und nicht immer das ganze Outro vollquatschen!
Generell gilt:
Egal wie du das Songende anfasst, mache es jedes Mal anders und nicht vorherhörbar! Denn Vorhörbarkeit, das langweilt…
Danke fürs Lesen!
Deine YoYo Schweizer
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